Familienanaloges Wohnen Holzhausen
Tiere . Landleben . Ausbildung
Die Fakten in Kürze:
Einrichtungsleitung: Roland Stampehl
Mitarbeiter: 3
Plätze: 4
Rechtsgrundlage. § 34 SGB VIII
Stärken und Spezialisierungen:
Wunderschöne ländliche Umgebung
Starkes Jugendlichen-Netzwerk.
Schwerpunkte: Landarbeiten, Pflege von Tieren, regionales Engegement
In unserer Einrichtung verbinden wir die sozialpädagogische Arbeit mit Erkennt-nissen aus der tiergestützten Pädagogik. Tiere können für das soziale Lernen von jungen Menschen eine wertvolle Unterstützung sein. Dabei können Tiere durch ihre Fähigkeiten mit ihrer Körpersprache, Blicken, Geräuschen oder Berührungen zu kommunizieren, auf die jungen Menschen eingehen. Tiere können ausgezeichnete "Eisbrecher" sein, wenn es um den Aufbau von Beziehungen geht. Tiere benötigen Vertrauen und Schutz und reagieren auf ihre Weise immer authentisch.
Menschen müssen ein bestimmtes Verhalten an den Tag legen, um mit den Tieren in Kontakt zu treten. Das schließt impulsives Verhalten aus. Auf diese Weise kann ver-mittelt werden, sich im Verhalten so zu steuern, das ein gewollter und positiver Kontakt entsteht. Dies stärkt unter anderem das Selbstwertgefühl, die eigene Wahrnehmung und das emotionale Empfinden. Tiere können in bestimmten Bereichen als Vorbilder und Lehrer dienen. Der Kontakt zu den Tieren erhöht die Aufmerk-samkeit, bringt Entspannung und vermittelt ein Gefühl von Kompetenz, Zuwendung und Sicherheit. Dadurch sind die jungen Menschen für weitere pädagogische Aktivitäten oft zugänglicher.
Die bedingungslose Zuwendung der Tiere stärkt das Selbstbewusstsein und ermög-licht es den jungen Menschen, auch in anderen sozialen Situationen offener auf zu treten. In der Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen von Tieren lernen junge Menschen,Verantwortung zu übernehmen, z.B. bei der Fütterung und der Pflege. Die Versorgung der Tiere ist dabei ein wichtiger Bestandteil eines ausgewogenen Ver-hältnisses zwischen Nehmen und Geben, von Spaß und Pflicht.